Zahlen für 2014: Wanderungsbewegungen zwischen Israel und Deutschland

Heute berichtet die Funke-Mediengruppe über die Wanderungsbewegungen zwischen Israel und Deutschland, aufgrund einer Anfrage von Volker Beck an die Bundesregierung:
m.morgenpost.de/politik/article206569827/Mehr-Israelis-ziehen-dauerhaft-nach-Deutschland.html
Auch 2014 zog es wieder mehr Menschen von Israel nach Deutschland als von Deutschland nach Israel. Die Antwort der Bundesregierung finden Sie am Ende des Artikels. Dazu erklären:

Volker Beck, innenpolitischer Sprecher: „Das in diesen Zahlen zum Ausdruck kommende Vertrauen ist Verpflichtung für einen konsequenten Kampf gegen Antizionismus & Antisemitismus.
Trotz des gewachsenen Antisemitismus der letzten Jahre, sichtbar in der Beschneidungsdebatte und den aggressiven Anti-Israel-Demos im Zuge des Gazakriegs 2014, überlassen wir dieses Land nicht den Antisemiten und Israelhassern. Der Wanderungssaldo ist deshalb nicht als Entlastung sondern als Auftrag zu verstehen, Antisemitismus stärker zu bekämpfen und zu einem sichereren Ort zu machen.“

Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung: „Die Kriminalstatistiken belegen gleichzeitig ein hohes Niveau antisemitischer Straftaten. In ihrer Lebensrealität sind Juden in Deutschland stark eingeschränkt und müssen Übergriffe und Anfeindungen fürchten, wenn Sie sich als Jüdinnen und Juden zu erkennen geben. Dennoch ist vor allem Berlin wegen seiner Geschichte und seinem Kulturleben ein attraktiver Ort, gerade für junge zugezogene Israelis. Sie sind bisweilen auch härtere Auseinandersetzungen und Aggressionen gewohnt als wir sie in Deutschland haben, wenn es um den Nahostkonflikt geht.“

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