Bundesregierung und Fachkräfteeinwanderung: Denn sie wissen nicht, was sie tun

Zur Antwort der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage „Make it in Germany“ erklären Brigitte Pothmer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin, und Volker Beck, innenpolitischer Sprecher:

„Denn sie wissen nicht, was sie tun. Das offenbart die Bundesregierung erneut beim Thema Fachkräftezuwanderung. Die Bundesregierung ist nahezu ahnungslos über die Wirkung ihres mehrsprachigen Willkommensportals „Make it in Germany“ (www.make-it-in-germany.com), dass eigentlich Teil der Offensive für zuwanderungsinteressierte Fachkräfte sein sollte. Die Bundesregierung kann keine Benchmarks benennen, an denen sie die Effekte oder die Wirksamkeit solcher Pilotprojekte misst. Es fehlen auch Auskünfte darüber, wie viele Teilnehmende des Pilotprojekts in Deutschland schließlich einen Arbeitsplatz gefunden haben (Fragen 23-25). Die Bundesregierung kann lediglich auf die 22.000 Beratungsvorgänge innerhalb dieser Pilotprojekte verweisen. Leider ist keine nachvollziehbare Evaluation innerhalb der Bundesegierung oder bei den externen Projektpartnern (GIZ / IW-Köln) erkennbar (Frage 33).“

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