Vita
Kurz-Vita
Volker Beck ist Geschäftsführer und Gesellschafter des Tikvah Instituts gUG. Er leitet das Projekt Scientia im BMBF-Verbundprojekt „EMPATHIA³ – EMpowering Police Officers and TeacHers in Arguing Against Antisemitism“. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter (1994 -2017) war er als Lehrbeauftragter am CERES, dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum, tätig. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) e.V. wählte ihn 2022 zu ihrem Präsidenten.
Short CV
Volker Beck following his extensive tenure as a member of the Bundestag (1994-2017), he served as a lecturer at CERES, the Center for Religious Studies at the Ruhr-University Bochum. He is the Managing Director and Partner of the Tikvah Institute gUG. There he leads the Scientia project within the BMBF collaborative project „EMPATHIA³ – EMpowering Police Officers and TeacHers in Arguing Against Antisemitism.“ The German-Israeli Society (DIG) e.V. elected him as its President in 2022.
Beck was a member of the German Bundestag for 23 years and chaired its German-Israeli parliamentary group until 2017. On October 3, 2002, following the suggestion of several Jewish organizations, Volker Beck received the Federal Cross of Merit with ribbon from Federal President Johannes Rau for his fight for compensation for the victims of National Socialism. In 2015, the Central Council of Jews in Germany awarded him the Leo Baeck Prize for his commitment to the Jewish community and his fight against all forms of anti-Semitism. The Cologne Lesbian and Gay Day (KLUST) honored him in 2017 for his life’s work and his decades of commitment to opening up marriage to homosexuals with the golden Klust needle for his life’s work.
Curriculum Vitae
Volker Beck
geb. 12.12.1960 in Stuttgart, verheiratet.
Publizist, Lehrbeauftragter,
Geschäftsführer der N.N. ug (haftungsbeschränkt)
Geschäftsführer der Tikvah Institut gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) e.V.
seit WS Lehrbeauftragter
2017/2018 Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum
1994 – 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages
2013 – 2017 Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe
Funktionen in der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen:
2016 – 2017 Migrationspolitischer Sprecher
2013 – 2017 Religionspolitischer Sprecher
2013 – 2016 Innenpolitischer Sprecher
2002 – 2013 Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, u.a. Mitglied des Ältestenrates und des Vermittlungsauschusses
2002 – 2013 Mitglied des Parteirates
2005 – 2013 Menschenrechtspolitischer Sprecher
1994 – 2002 Rechtspolitischer Sprecher
1998 – 2002 Politischer Koordinator / Stellvertretender Fraktionsvorsitzender des Arbeitskreises Innen, Recht, Frauen und Jugend
1991 – 2004 Sprecher des (Lesben- und) Schwulenverbandes in Deutschland (L)SVD e.V.
1987 – 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion DIE GRÜNEN im Bundestag
1982 – 1987 Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an der Universität Stuttgart
Tutor am Institut für Linguistik/Germanistik (ILG) der Philosophisch-Historischen Fakultät, Hilfswissenschaftler am Kunsthistorischen Institut und am Württembergischen Landesmuseum
Weitere Nebentätigkeit: Nachtwache auf einer geschlossenen Abteilung (geriatrisch-psychiatrische Station) im Altenheim St. Monika des Caritasverband für Stuttgart e.V.
1980 – 1982 Zivildienst
1980 Abitur am Stiftsgymnasium Sindelfingen
Auszeichnungen
2017 Giesberts-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. für sein langjähriges Engagement gegen Antisemitismus
Goldene Nadel des Kölner Lesben- und Schwulentages KLUST e.V. für das Lebenswerk
Auszeichnung der Botschaft des Staates Israel für die langjährigen Verdienste um die deutsch-israelischen Beziehungen.
Osnabrück: Rosa-Courage-Preis. Der Rosa-Courage-Preis wird seit 1992 während der schwul-lesbischen Kulturtage ,,Gay in May“ verliehen.
2015 Leo-Baeck-Preis des Zentralrates der Juden in Deutschland in Anerkennung des Engagements für das Judentum, u.a. in der Beschneidungsdebatte, für die Entschädigung der früheren NS-Zwangsarbeiter sowie für Rentenzahlungen an Juden in Osteuropa.
2015 Shield of Keren Hayesod für das Engagement zur Vertiefung der deutsch-israelischen Beziehungen und die Arbeit gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus
2002 Bundesverdienstkreuz auf Vorschlag jüdischer Organisationen aus der Hand des Bundespräsidenten Johannes Rau für den Einsatz zur Entschädigung der Opfer des Nationalsozialismus
2001 – heute mehrere Preise der homosexuellen Bürgerrechtsbewegung in Deutschland, u.a. Europa und den USA, Kompassnadel des Schwulen Netzwerk NRW e.V., Tolerantia-Preis von MANEO (Deutschland); SOS-Homophobie (Frankreich), Lambda-Warschau und KPH (Polen); Zivilcouragepreis des Berliner CSD e.V., GLBT History Month und einer der forty heroes, equality forum, Philadelphia, Pennsylvania, USA.
Sonstiges ehrenamtliches Engagement:
Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts
Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, Mitglied des Kuratoriums für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung
Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen
Leo Baeck Foundation, Potsdam, Mitglied des Stiftungsrates
The American Jewish Committee, Berlin, Mitglied des Beirates
Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e. V., Mitglied des Kuratoriums
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Mitglied des Beratenden Kuratoriums
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V., Bad Nauheim, Mitglied des Kuratoriums