Vita

Kurz-Vita

Volker Beck ist Lehrbeauftragter für Religionspolitik am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und CEO des Tikvah Institut gUG. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) e.V. wählte ihn 2022 zu ihrem Präsidenten. Zuvor war er 23 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestag und bis 2017 Vorsitzender von dessen deutsch-israelischer Parlamentariergruppe.

Am 3. Oktober 2002 erhielt Volker Beck auf Vorschlag jüdischer Organisationen aus der Hand des Bundespräsidenten Johannes Rau für seinen Kampf für die Entschädigung der Opfer des Nationalsozialismus das Bundesverdienstkreuz am Bande. Im Jahre 2015 verlieh ihm der Zentralrat der Juden in Deutschland den Leo-Baeck-Preis für sein Engagement für die jüdische Gemeinschaft und seinen Kampf gegen jede Form von Antisemitismus. Der Kölner Lesben- und Schwulentag (KLUST) ehrte ihn 2017 für sein Lebenswerk und seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Öffnung der Ehe für Homosexuelle mit der goldenen Klust-Nadel für sein Lebenswerk. 

 

Curriculum Vitae

Volker Beck

geb. 12.12.1960 in Stuttgart, verheiratet.

Publizist, Lehrbeauftragter,

Geschäftsführer der N.N. ug (haftungsbeschränkt)

Geschäftsführer der Tikvah Institut gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) e.V.

seit WS                                Lehrbeauftragter

2017/2018                           Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum

1994 – 2017                         Mitglied des Deutschen Bundestages

2013 – 2017                         Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe

Funktionen in der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen:

2016 – 2017                         Migrationspolitischer Sprecher

2013 – 2017                         Religionspolitischer Sprecher

2013 – 2016                         Innenpolitischer Sprecher

2002 – 2013                         Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, u.a. Mitglied des Ältestenrates und des Vermittlungsauschusses

2002 – 2013                         Mitglied des Parteirates

2005 – 2013                         Menschenrechtspolitischer Sprecher

1994 – 2002                         Rechtspolitischer Sprecher

1998 – 2002                         Politischer Koordinator / Stellvertretender Fraktionsvorsitzender des Arbeitskreises Innen, Recht, Frauen und Jugend

1991 – 2004                         Sprecher des (Lesben- und) Schwulenverbandes in Deutschland (L)SVD e.V.

 

1987 – 1990                         wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion DIE GRÜNEN im Bundestag

 

 

1982 – 1987                         Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik an der Universität Stuttgart

Tutor am  Institut für Linguistik/Germanistik (ILG) der Philosophisch-Historischen Fakultät, Hilfswissenschaftler am Kunsthistorischen Institut und am Württembergischen Landesmuseum

Weitere Nebentätigkeit: Nachtwache auf einer geschlossenen Abteilung (geriatrisch-psychiatrische Station) im Altenheim St. Monika des Caritasverband für Stuttgart e.V.

1980 – 1982                         Zivildienst

1980                                    Abitur am Stiftsgymnasium Sindelfingen

 

Auszeichnungen

2017                                     Giesberts-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. für sein langjähriges Engagement gegen Antisemitismus

Goldene Nadel des Kölner Lesben- und Schwulentages KLUST e.V. für das Lebenswerk

Auszeichnung der Botschaft des Staates Israel für die langjährigen Verdienste um die deutsch-israelischen Beziehungen.

Osnabrück: Rosa-Courage-Preis. Der Rosa-Courage-Preis wird seit 1992 während der schwul-lesbischen Kulturtage ,,Gay in May“ verliehen.

2015                                      Leo-Baeck-Preis des Zentralrates der Juden in Deutschland in Anerkennung des Engagements für das Judentum, u.a. in der Beschneidungsdebatte, für die Entschädigung der früheren NS-Zwangsarbeiter sowie für Rentenzahlungen an Juden in Osteuropa.

2015                                      Shield of Keren Hayesod für das Engagement zur Vertiefung der deutsch-israelischen Beziehungen und die Arbeit gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus

2002                                      Bundesverdienstkreuz auf Vorschlag jüdischer Organisationen aus der Hand des Bundespräsidenten Johannes Rau für den Einsatz zur Entschädigung der Opfer des Nationalsozialismus

2001 – heute                        mehrere Preise der homosexuellen Bürgerrechtsbewegung in Deutschland, u.a. Europa und den USA, Kompassnadel des Schwulen Netzwerk NRW e.V., Tolerantia-Preis von MANEO (Deutschland); SOS-Homophobie (Frankreich), Lambda-Warschau und KPH (Polen); Zivilcouragepreis des Berliner CSD e.V., GLBT History Month und einer der forty heroes, equality forum, Philadelphia, Pennsylvania, USA.

 

Sonstiges ehrenamtliches Engagement:

Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts

Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, Mitglied des Kuratoriums für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung

Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen

Leo Baeck Foundation, Potsdam, Mitglied des Stiftungsrates

The American Jewish Committee, Berlin, Mitglied des Beirates

Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e. V., Mitglied des Kuratoriums

Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Mitglied des Beratenden Kuratoriums

Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V., Bad Nauheim, Mitglied des Kuratoriums

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