Vom Papst mehr Trennschärfe gegenüber Piusbrüdern gefordert

Zum Apostolischen Schreiben des Papstes bezüglich der Pius-Bruderschaft erklärt Volker Beck, Sprecher für Religionspolitik:

„Man muss Papst und Vatikan davor warnen, die Beziehungen zur Pius-Bruderschaft zu normalisieren, solange diese ihren homophoben und antisemitischen Haltungen nicht abschwört und an ihrer Ablehnung des II. Vaticanums festhält, das eben auch für Religionsfreiheit, Menschenrechte & Demoktatie steht. Leider hat es Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben verpasst, diese rote Linie gegenüber den Piusbrüdern noch einmal zu verdeutlichen.

Gerade in Zeiten des wachsenden Rechtspopulismus weltweit wäre eine Abgrenzung gegenüber extremen Gruppen innerhalb der katholischen Kirche wünschenswert. So schafft der Papst eine Indifferenz gegenüber dem Hass, der in dieser Gruppe gepredigt wird.“


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