Verurteilung des feigen Terroranschlags in Jerusalem
Am Morgen hat es in der Altstadt von Jerusalem einen Terroranschlag von zwei mutmaßlich aus Israel stammenden arabischen Terroristen gegeben. Die Angreifer waren mit Schnellfeuerwaffen und Messern bewaffnet und schossen auf Polizeibeamte, bevor sie versuchten, sich in einer Moschee auf dem Tempelberg zu verstecken.
Volker Beck MdB, religionspolitischer Sprecher und Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, erklärt dazu:
„Dieser feige Anschlag ist einer der schwersten Angriffe der letzten Zeit. Der Angriff verwandelte die für Juden heiligste Stätte und für die muslimische Tradition ebenfalls bedeutende Stätte des Gebets in einen Schauplatz von Terror und Blutvergießen. Wer so etwas tut, will einen Krieg der Religionen vom Zaun brechen.
Den Bewohnern Jerusalems und dem jüdischen und demokratischen Staat übersende ich mein herzliches Beileid für die Opfer des Terrors.
Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der beiden Polizisten, die ihren schweren Verletzungen erlagen. Einer der beiden ist erst vor 20 Tagen Vater geworden – ein besonders schweres Schicksal für die Familie. Um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Waffen auf dem Gelände des Tempelbergs befinden und Sicherheit wiederherzustellen, hat Israel vorrübergehend den Tempelberg geschlossen. Freitagsgebete können dadurch heute nicht auf dem Tempelberg stattfinden. Am Status quo des Tempelbergs, der den Zugang für Muslime und Juden regelt, wird sich nichts ändern, versicherten mir israelische Offizielle.“