Wahnwichtel-Rede von Oettinger peinlich für Deutschland
Zur merkwürdigen Rede von Kommissar Oettinger diese Woche in Hamburg (https://www.youtube.com/embed/RsgbBYrGgSo) erklärt Volker Beck, MdB:
Dieser Kommissar genügt mit seiner Rede meiner Vorstellung von deutscher Verantwortung in keiner Form. Was Oettinger an Sotissen über Homosexuelle und Chinesen zum Besten gibt und zu Frauen sagt, ist mehr als peinlich.
Ein Wahnwichtel fürchtet sich von der homosexuellen Zwangsverheiratung: Der homophobe Spruch von der drohenden Pflichthomoehe zeugt davon, dass der Herr Kommissar die letzten Jahrzehnte verschlafen hat. In Belgien existiert die Ehe für alle seit 2003, von Slowenien bis Island, von Portugal bis Schweden ist sie längst Gesetz.
Seine Herabwürdigungen gegenüber Frauen, Chinesen und Homosexuellen sollte er schleunigst wieder einsammeln.
Ansonsten muss sich die Union fragen, ob dass die richtige Botschaft Deutschlands an Europa ist.
Gesetzt den Fall, Herr Oettinger würde seine Äußerungen wieder „einsammeln“ oder inhaltlich mäßigen, so spiegeln sie dennoch sein Weltbild wider. – Wie also sollte sich seiner Meinung nach eine lesbische chinesische Frau in Europa verhalten? Und warum bedarf Homosexualität überhaupt noch einer gesonderten Erwähnung? Es handelt sich doch um eine ganz normale sexuelle Orientierung, die ins absolute Privatleben eines jeden Bürgers gehört. Egal, ob in China oder in Europa. –